Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!

Wir nehmen teil am Bundesprogramm Sprach-Kitas

Seit 2016 fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des neuen Bundesprogramms "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" Kindertageseinrichtungen im ganzen Bundesgebiet (Laufzeit 2016 - 2020, Förderdauer maximal vier Jahre). Ziel des Bundesprogramms ist es, die teilnehmenden Kindergärten und Kinderkrippen bei der sprachlichen Bildung der Kinder, dem Umgang mit Vielfalt und der Zusammenarbeit mit Familien zu stärken. 

Insgesamt 43 Fröbel-Einrichtungen werden als "Sprach-Kitas" gefördert. Sie erhalten finanzielle Mittel, um eine zusätzliche, speziell qualifizierte Fachkraft für sprachliche Bildung für 19,5 Stunden in der Woche zu beschäftigen - große Einrichtungen mit mehr als 160 Kindern werden von zwei zusätzlichen Fachkräften unterstützt. Die Sprachförderkraft unterstützt das gesamte Team mit Anregungen, Ideen und Projekten zum Thema alltagsintegrierte Sprachförderung, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien. Ebenfalls erhalten die "Sprach-Kitas" Unterstützung durch eine zusätzliche Fachberatung für alle Fragen rund um Sprache und Inklusion. Fachlich begleitet und qualifiziert werden die zusätzlich finanzierten Sprachförderkräfte und ihre Kindergärten seitens Fröbel vom Team Pädagogik und Qualitätsentwicklung.

Wir freuen uns, dass unser Fröbel-Kindergarten Sternschnuppe als "Sprach-Kita" gefördert wird. Unsere Einrichtung erhält dadurch finanzielle Mittel, um eine zusätzliche, speziell qualifizierte Fachkraft zu beschäftigen. Diese unterstützt das gesamte Team mit Anregungen, Projekten und Ideen zum Thema alltagsintegrierte Sprachförderung, Inklusion und Zusammenarbeit mit Familien.

Was ist das Bundesprogramm "Sprach-Kitas"?

Weitere Informationen zum Bundesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!" finden Sie auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: 

www.sprach-kitas.fruehe-chancen.de

Gefördert vom

Die Sternschnuppe hat am Märchenschreibwettbewerb teilgenommen.

Im Februar dieses Jahres wurde über die Sprach Kita ein Aufruf vom Michaelsbund Bayern gestartet.  

Im Rahmen der Partizipation und der Sprachentwicklung wurde dieser Aufruf den Kindern präsentiert. 

Besonders drei interessierte Mädchen, im Alter von 6 Jahren, waren sofort motiviert. Ausgehend von ihrer eigenen Lebenssituation erwachte ihre Fantasie und sie erzählten ein Märchen. Dabei ließen ihren Gedanken freien Lauf. In Köln war zu dieser Zeit Karneval und durch Corona fanden keine Feiern statt. 

Dank der digitalen Möglichkeiten wurde der Text direkt auf das Schreibprogramm aufgesprochen und an den Schreibwettbewerb eingesendet. Hier können sie das Märchen ebenfalls lesen.

Nun nach 3 Monaten wurden die Geschichte aus über 200 Märchen mit dem Erhalt eines exklusiv illustriertem Märchen Memospiel von Julie Völk belohnt.  

Die Kinder strahlten vor Freude und Anerkennung. 

Weitere Geschichten werden sicher folgen. 

 

Mein Name ist Petra Wehner und ich arbeite seit 1994 in der Sternschnuppe. Im Juli 2019 habe ich die Stelle der Sprachförderkraft im Haus übernommen. 

Zu meinen Aufgaben gehören die alltagsintegrierte Sprachförderung. Dokumentiert wird diese in den BaSik Bögen von Professorin Renate Zimmer.  

Zusammen mit dem Team entwickeln wir Projekte und schaffen Sprachanlässe in unseren Räumen. Dabei ist eine aufmerksame Beobachtung der Kinder eine wichtige Voraussetzung, um sich für die Initiativen und Interessen der Kinder zu öffnen.  

Meine Aufgabe ist es Kinder im Alltag zu unterstützen und ihnen Hilfestellungen zum selbstständigen Kommunizieren zu ermöglichen. Dazu bediene ich mich unterschiedlichster Methoden, denn Sprache funktioniert am besten im Tun. (Lesen, Basteln, Ausflüge, Nähen, Werken...) 

Kinder, deren Zweitsprache Deutsch ist, nehmen diese Angebote gerne wahr. In den gemeinsamen Morgenkreisen setzte ich Impulse, um die Interessen und Fähigkeiten der Kinder zu erweitern. 

Ich fungiere als eine Form Multiplikatorin und analysiere gemeinsam mit dem Team, die alltagsintegrierte Sprache. Ich gebe den pädagogischen Mitarbeitern Hilfestellungen im sprachlichen Umgang mit den Kindern. Durch regelmäßige Fortbildungen bringe ich neue Anregungen ins Haus. 

Eine weitere wichtige Aufgabe ist die, der Pflege von Erziehungspartnerschaften zu den Eltern. Die Familie ist und bleibt der wichtigste Bildungsort eines Kindes. 

In gemeinsamen Eltern Cafés oder Spiel-/Bastelnachmittagen werden die Anliegen der Eltern in entspannter Runde besprochen. Auch unterstützen die Eltern mit landestypischen Speisen oder Spielanregungen. Unterstützend bringen sie sich bei Festen und Ausflügen ein. 

Ich wünsche mir für die Kinder der Sternschnuppe, dass sie unser Haus als kleine selbstbewusste Menschen verlassen und gestärkt ihren weiteren Lebensweg antreten. 

Dieses und das jeden Tag neue erleben des kindlichen Forschungsdrangs, an dieser Welt, machen meinen Beruf so wertvoll und lebenswert für mich.