Haben Regenwürmer eigentlich ein Herz?

Diese und noch viele andere Fragen stellten sich die Kinder, als sie bei Regenwetter in unserem Waldbereich einige Regenwürmer fanden.

Um die Regenwürmer aus nächster Nähe und in ihrem gewohnten Lebensraum beobachten zu können, wurde für sie, durch einen Regenwurmschaukasten mit abwechselt aufgeschichteter Erde und Sand, ein neues "zu Hause" geschaffen.

Als Futter wurden trockene Blätter mit hineingelegt. Da Regenwürmer feuchte Erde mögen und brauchen, wurde sie mit einer Pflanzensprühflasche und mit Pipetten angefeuchtet.

"Nicht zu viel Wasser", rief ein Kind, sonst ertrinken sie, und kommen deshalb bei Regen nach oben"!

Wir wollten wissen, ob diese Behauptung wirklich stimmte, und recherchierten nach. 

Dabei haben wir herausgefunden, dass es nicht stimmt!

Regenwürmer kommen bei Regen an die Erdoberfläche, weil die auf prasselnden Regentropfen sich so wie ein grabender Maulwurf anfühlen, der sein Erzfeind ist!!  Also ergreift er die Flucht nach "Oben".

Das ein Regenwurm eine wichtige Aufgabe in der Erde hat, sie auflockert, Wasser in der Erde speichert und dadurch die Pflanzen besser wachsen können, haben die Kinder auch gelernt.

Der Regenwurmschaukasten wurde an einem schattigen, kühlen Ort gestellt, und mit einem schwarzen Überzug aus Pappe bedeckt, da der Regenwurm keine Hitze und Sonnenlicht verträgt.

Für die kommenden Tagen hatten die Kinder die Aufgabe, jeden Tag nach dem Regenwurm zu schauen, 

Sind schon seine "Gänge" zu erkennen? Ist die Erde feucht genug?